Donnerstag , 28 März 2024
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Aufbau-Frauen ziehen in Pokal-Viertelfinale ein

Handball Frauen Thüringenpokal
HSG Werratal 05 – SV Aufbau Altenburg 15:28 (7:11)

Die Aufbau-Frauen setzen ihre positive Bilanz im Thüringer Pokalwettbewerb fort und schaffen dank eines 15:28-Erfolgs in Werratal den Sprung unter die besten zwölf Teams des Freistaates. Dabei erwies sich die Partie bei der unterklassischen HSG Werratal jedoch nicht als Zuckerschlecken.
Gleich fünf Ausfälle – Stefanie Lingk, Denise Hoffmann, Kerstin Weila, Nancy Mahnstein und Adina Heller – musste Cheftrainer Ronny Bärbig kompensieren und entschied kurzerhand der Jugend wieder eine Chance zu geben. Infolgedessen integrierte er neben den Youngsters Franziska Pörsel und Jennifer Vogel auch Vivien Klöppel ins Team.

Doch damit nicht genug, am ersten Advent mehr als zwei Stunden zu einem Pokalspiel reisen, das steckte den Mädels dann doch merklich in den Köpfen – und offenbar auch in den Knochen, wie sich beim Anpfiff des Spiels zeigen sollte.
Die ersten Minuten gehörten nämlich der HSG Werratal, die im Gegensatz zu den Aufbau-Frauen direkt ins Spiel fand. Zunächst gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung, später setzten sie sich auch zum 4:1 ab. Danach hatten die Couches Bärbig/Rohr genug gesehen und nahmen die Auszeit. Offenbar das richtige Signal, fingen sich die Skatstädterinnen doch nun und glichen das Spiel nach knapp 15 Minuten zum 4:4 aus. In der Folge waren es nun die Thüringenligisten die die Zügel des Matches in die Hand nahmen und sich – ihrer Favoritenrolle gerecht werdend – bis zur Halbzeit zum 7:11 absetzten.

Ab dem 4:4-Ausgleich bis hin zur 50. Minute hatte Bärbig dann kaum noch Grund zum Meckern: „Da haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, resümierte er nach dem Einzug ins Viertelfinale. „Schnell, mit Auge und dennoch der nötigen Ruhe“. Hervor hob er dabei vor allem die Leistung von Stefanie Nater im Tor, sowie den Torschützinnen vom Dienst Laura Winkler, Benita Ebersbach und Claudia Voigt, die 25 der 28 Altenburger Tore warfen. In der zweiten Halbzeit ließen die Altenburgerinnen entsprechend nichts mehr anbrennen und setzten sich erwartungsgemäß und in der Höhe auch verdient mit 15:28 durch.

Auf der Rückweg ließ es das Team dann etwas ruhiger angehen, gönnte sich selbstgebackenen Stollen und stieß mit Sekt auf den Erfolg an. Am kommenden Samstag trifft das Team um 16 Uhr im Goldenen Pflug auf die TSG Ruhla, die mit einer ausgeglichenen Bilanz derzeit im Mittelfeld der Thüringenliga rangiert.

Der SV Aufbau spielte mit: Nater (im Tor), Dietrich (1 Tor), Lange (1), Pörsel, Winkler (8), Vogel (1), Klöppel (1), Ebersbach (7), Voigt (9)

Artikel, Annekathrin Leipnitz

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