Freitag , 29 März 2024
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Radball-Thüringenpokalwettbewerbe im Nachwuchsbereich (U11, U13, U15, U17) in Langenleuba-Niederhain

Mit einer hohen Torquote von 47:5 sicherten sich Carl Mehnert und Leonie Reinicke (von links) vom SV Langenleuba-Niederhain 1949 überlegen den U13-Thüringenpokal (Foto: Wolfgang Wukasch)


Alle vier Landespokale gehen ins Altenburger Land

Drei Pokale für Gastgeber SV Langenleuba-Niederhain 1949 – SV Blau-Gelb Ehrenberg erkämpft einen Landescup

Paul Louis Etzold/Elias Seitz (SV Blau-Gelb Ehrenberg) gewinnen U17-Pokal nach Entscheidungsspiel

John Dornberg)/Milo Pitzschel (SV Langenleuba-Niederhain 1949) holen U15-Pokal

Carl Mehnert/Leonie Reinicke (SV Langenleuba-Niederhain 1949) siegen im U13-Pokalwettbewerb

U11-Nachwuchspokal an Louis Börngen/Lena Heiden (SV Langenleuba-Niederhain 1949)

Mit der Vergabe der vier Radballnachwuchs-Landespokalwettbewerbe (U11 bis U17) an den SV Langenleuba-Niederhain 1949 hatten deren Verantwortliche ein Mammutprogramm auf den zur Verfügung stehenden zwei Spielflächen in der dortigen Schulsporthalle zu realisieren. Am Vormittag trugen die U13/U15 ihre Wettbewerbe aus, am Nachmittag die U11 und die U17. Die Gastmannschaften aus Sachsen-Anhalt und Sachsen griffen laut Reglement zwar nicht in die Pokalvergabe ein, mischten dafür in der Turnierwertung mit. Ein gutes Händchen bewies der SV 1949 mit der Austragung des U17-Turniers, das am Nachmittag vor einer guten Fankulisse stattfand. Erwartet wurde ein Pokalfight der Lokalmatadoren und derzeit U17-Thüringenbesten, zwischen dem SV Blau-Gelb Ehrenberg und dem SV Langenleuba-Niederhain 1949 I.

Und die Fans wurden nicht enttäuscht. Im letzten Turnierspiel setzte sich das SV 1949-Duo Paul Seifert/Tobias Hanisch nach beherzter Spielweise gegen die Ehrenberger Paul Louis Etzold/Elias Seitz knapp mit 2:1 durch, im dadurch erforderlich gewordenen Entscheidungsspiel (wegen Punktgleichheit) bewiesen die Ehrenberger jedoch etwas mehr Clevernis und schnappten sich durch einen 5:2-Erfolg den Cup. Trainer Jens Fröhling zeigte sich zufrieden, „Leistung war okay, auch wenn es immer noch etwas zu verbessern gibt.“ Auch um Platz drei musste ein Entscheidungsspiel her. John Dornberg/Dominik Ebert (SV 1949 II) gaben sich erst nach einem 3:3 in der regulären Spielzeit nach somit erforderlich gewordenen Viermeterschiessen (4:5) gegen RSV Sangerhausen geschlagen. Ein wahres Torfeuerwerk zündeten Carl Mehnert/Leonie Reinicke in der U13. Mit 47:5 Toren ließen die Niederhainer Talente (I.Mannschaft) der Konkurrenz kaum die Spur einer Chance.

Einzig im letzten Spiel kamen Mehnert/Reinicke gegen Sangerhausen (Handschuh/Grallert/Platz 2) über ein 0:0 nicht hinaus. Ben Börngen/Louis Börngen (SV 1949 II) kamen im 7er-Feld zu einen Achtungserfolg. Im U15-Tunier waren Gastmannschaften aus Eula, Tollwitz und Reideburg (Sachsen bzw. Sachsen-Anhalt) der Einladung gefolgt. Paul Berndt/Emil Otto Sacher (Reideburger SV 1990) erwiesen sich als stärkste Mannschaft (15 P./39:4 Tore), verwiesen SV Eula (Bretschneider/Schwarzbauer) auf Rang zwei. Platz drei genügte den Niederhainern Milo Pitzschel/John Dornberg (9 P./24:11 T.) zum Gewinn des Landespokals. Tollwitz wurde deutlich 6:1 bezwungen, gegen den späteren Turniersieger Reideburg setzte es aber eine 1:5-Niederlage. Die Ehrenberger Pepe Lerchner/Ben Frederic Etzold erwischten keinen guten Tag und wurden Sechste.

Betreuer Mario Vogel: „Da lief heute bei Beiden nicht viel zusammen, sie spielten zu überhastet, blieben weit unter ihren Möglichkeiten“. Gastgeber SV 1949 schickte in der U11 zwei Mannschaften in den Wettbewerb, den Turniersieg schnappte sich RSV Zscherben. Die Gerdes-Schützlinge Herfurth/Hennig behielten mit 15 Punkten bei 18:2 Toren eine reine Weste, der Landespokal ging an die Zweitplatzierten Louis Börngen/Lena Heiden vom SV 1949 I.Mannschaft. RSV Stadtilm (Kirsten/Spindler) und Stotternheim I (Kiss/Hildebrandt) belegten die Plätze drei und vier vor Niederhain II (Emma Wunderlich/Nele Heiden) und Stotternheim II (Schacke/Kiss). Niederhains Gemeindebürgermeister Carsten Helbig nahm einige der Siegerehrungen vor. SV 1949-Abteilungsleiter Karl-Heinz Heilmann zeigte sich zufrieden: „Trotz der geltenden Hygieneregeln sind wir froh wieder in die Halle zurückkehren zu können, alle Sportfreunde unserer Abteilung bzw. deren Angehörige halfen fleißig mit“, meinte Niederhains Radball-Abteilungsleiter Karl-Heinz Heilmann.

Text: Wolfgang Wukasch

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