Donnerstag , 28 März 2024
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Bürgerbegehren „Nein zur Landesgartenschau 2024 in Altenburg“ geht los

Jetzt ist das Bürgerbegehren „Nein zur Landesgartenschau 2024 in Altenburg“ mit der Unterschriftensammlung in die heiße Phase gestartet.
Die Altenburger Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren sind dazu aufgerufen sich in die Unterschriftenlisten des Bürgerbegehrens einzutragen, damit es zu einem Entscheid kommen kann, wo die Bürgerinnen und Bürger ihr Kreuz für oder gegen die Landesgartenschau 2024 machen können.

Die Vertrauensperson Thomas Jäschke dazu: „Mit dem Start der Unterschriftensammlung wird hier in Altenburg auch ein Stück direkte Demokratie gelebt. Wenn wir die Mindestzahl von 2024 Unterschriften zusammenbekommen, kann es dann zum Entscheid kommen. Es zählt daher jede Unterschrift, um den Entscheid herbeizuführen.“

Das Begehren richtet sich nicht komplett gegen eine Landesgartenschau und weist daher die Vorwürfe der Befürworter von sich, die Visionslosigkeit vorwerfen.

Die stellvertretende Vertrauensperson und Altenburger Stadtrat Torsten Rist dazu: „Eine Investition in die Stadt ist notwendig und sinnvoll. Jedoch darf es nicht sein, dass der Anteil, den die Stadt finanzieren muss, fast 12 Millionen beträgt. Und das wäre nebenbei nur im Idealfall. Aktuell geistert die Zahl 8 Millionen durch die Öffentlichkeit. Hinzu kommen aber weitere Mittel, die die Stadt aufbringen müsste. Schaut man sich den Finanzierungsplan an, sind aus aktuellen Berechnungen etwa 7,3 Millionen € für Investitionen und 4,6 Millionen € für die Durchführung der Landesgartenschau notwendig. Das sind allein schon fast 12 Millionen €. Dazu kommt noch, dass die Flächen einer 12-jährigen Nachnutzung bestimmt sind, welche jetzt aktuell etwa 350.000 € pro Jahr, also 4,2 Millionen € veranschlagen. Wenn die Stadt Altenburg dieses Geld ohne eine Kreditaufnahme zusammenbekommen sollte, dann ist dieses garantiert viel besser in andere Investitionen oder Durchführungen von Projekten besser angelegt. Die Stadt Altenburg wurde über die letzten Jahre konsolidiert und ist auf einen guten Weg. Dieser würde mit solch einem Großprojekt mit einem Schlag beendet werden.“.

Die Unterschriftensammlung ist mittlerweile gestartet. Aktuell können in der Teehexe Altenburg (Kronengasse 2), der ERGO-Versicherung (Teichstraße 30) und in der Gaststätte Poschwitzer Höhe (Poschwitzer Straße 100) Unterschriften abgegeben werden.

Zusätzlich werden am 03.06.2017, in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr die Unterstützer des Begehrens mit einen Stand auf dem Altenburger Markt mit Unterschriftenlisten vertreten sein.

Gern können sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Altenburg an die Initiative wenden und selbst Listen erhalten. Vorerst können die Verantwortlichen unter der E-Mail Adresse nolaga2024@web.de, postalisch: Thomas Jäschke, Beethovenstr. 13, 04600 Altenburg oder telefonisch unter der Handy-Nummer 0174 1823337 erreicht werden.

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