Rund 52.000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Ausstellungs- und Veranstaltungsangebote des Schloss- und Kulturbetrieb Residenzschloss Altenburg genutzt.
Hiervon wurden 38.000 Besucher in den Sehenswürdigkeiten und Ausstellungsbereichen gezählt. 14.000 Besucher nutzten die Veranstaltungsgebote.
Im Bereich der Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen ist gegenüber dem Jahr 2015 ein deutlicher Besucherrückgang zu verzeichnen. Er ergibt sich vor allem aus den personalbedingt eingeschränkten Öffnungszeiten der Roten Spitzen und des Nikolaiturms in den Monaten Mai bis Oktober des vergangenen Jahres. Die Besucherstatistik reduzierte sich hierdurch um 5.000 Personen. Der Besucherrückgang von weiteren 3.000 Personen im Ausstellungsbereich ist wohl auch dem bundesweit rückläufigen Trend der Besucherzahlen in Museen geschuldet.
Nach Eingliederung des städtischen Kulturreferates im Schloss- und Kulturbetrieb schlagen im Jahr 2016 erstmals auch Veranstaltungsbesucher in der Gesamtstatistik zu Buche. Mit den hier gezählten 14.000 Gästen summiert sich die Gesamtbesucherzahl des Schloss- und Kulturbetriebes im Jahr 2016 auf rund 52.000 Personen.
Die Besucherzahlen der Jahre 2015 und 2016 sind auf der Internetseite des Schloss- und Kulturbetriebes publiziert und hier auch nach den verschiedenen Angeboten spezifiziert. Der Schloss- und Kulturbetrieb möchte durch verschiedene Maßnahmen das Jahresergebnis 2017 wieder deutlich verbessern.
„Wir haben Schlossführungen leicht reduziert und die Kapazitäten zu Gunsten der Roten Spitzen umverteilt. Die Roten Spitzen sind mit Führungen entgegen den Vorjahren nun auch bereits im Winterhalbjahr geöffnet“, so Schloss- und Kulturdirektor Christian Horn. Eine weitere Neuerung ist die Öffnung des Hausmannsturms ebenfalls im Winterhalbjahr.
Reges Besucherinteresse hofft man im Herbst dieses Jahres durch die Eröffnung der zweiten Schlossetage als deutlich erweiterter Dauerausstellungsbereich zu wecken. In den sehenswerten herzöglichen Gemächern wird das Wirken der jüngeren Fürstenlinie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts präsentiert sein.
Dr. Christian Horn, Schloss-und Kulturdirektor