Freitag , 29 März 2024
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Nordplatz – Plattenbau abgerissen und Schandfleck beseitigt

Der Abtransport des Schutts und die Verfüllung der Baugrube werden noch einige Wochen dauern. (Foto: Ronny Seifarth)

Der Abriss der oberirdischen Geschosse des seit langem leer stehenden Gebäudes Nordplatz 13 ist vollbracht.

Nachdem der verwaiste Plattenbau zunächst entkernt und entrümpelt worden war, vollzog sich der eigentliche Abriss in der Vorwoche sehr zügig. Zwar ist der Schandfleck damit beseitigt worden, der Abriss des Kellers, der Abtransport des angefallenen Schutts sowie die Verfüllung der Baugrube werden dem aktuellen Zeitplan zufolge aber noch bis Dezember dauern.

Die Überreste des Gebäudes bestehen zum überwiegenden Teil aus Stahlbeton. Der gesamte Bauschutt summiert sich auf eine Menge von circa 3000 Tonnen.

Die Entsorgungsarbeiten am Nordplatz 13 werden wie gesagt noch einige Wochen dauern. Der Rückbau der alten Toilettenanlage ist hingegen Geschichte. Auf der Fläche, auf der sie sich befand, wächst sogar schon Gras.

Mit den skizzierten Abriss-Maßnahmen ist der Weg zur Schaffung eines einladend gestalteten Stadtteilzentrums geebnet. Der in den 1980er-Jahren konzipierte Nordplatz gilt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung bekanntlich als überdimensioniert. Erklärtes Ziel ist es, das zu groß gewordene Areal auf ein gesundes Maß zu schrumpfen. Der Nordplatz soll zu einem lebendigen und grünen Treffpunkt für Alt und Jung werden. Die Umsetzung soll in mehreren Bauphasen erfolgen, wobei das Gros der anstehenden Arbeiten nach dem jetzigen Planungsstand in den kommenden beiden Jahren, also 2017 und 2018 realisiert werden soll.

Die Kosten für den Abriss des Gebäudes Nordplatz 13 und den Rückbau der alten Toilettenanlage summieren sich voraussichtlich auf rund 100.000 Euro. Der Großteil der Summe sind Fördergelder aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau-Aufwertung“.

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