Die Stadt will die Sicherheit von Fußgängern, die die Rosa-Luxemburg-Straße in der Nähe des Kreuzungsbereichs zur Bachstraße überqueren möchten, erhöhen. Dies soll durch eine Verengung der Fahrbahn erreicht werden. Die Verengung soll durch eine Verbreiterung eines Abschnitts des Gehwegs der Rosa-Luxemburg-Straße erreicht werden.
Die neue Querungsmöglichkeit für Fußgänger soll kurzfristig, innerhalb der nächsten Wochen, realisiert werden. Dazu wird der Gehweg auf der Seite des Pauritzer Teiches, etwa in Höhe des Gebäudes mit der Hausnummer 14, verbreitert. Dort, wo sich zurzeit noch Parkplätze befinden, werden flexible Elemente so aufgeklebt, dass eine Verkehrsinsel entsteht. In der Folge haben zum einen die querenden Fußgänger, insbesondere Kinder, bessere Sicht auf den herannahenden Verkehr. Zum anderen werden sie selbst von den Kraftfahrern schneller wahrgenommen.
Diese Maßnahme auf dem stark befahrenen Straßenabschnitt resultiert aus einer an die Stadtverwaltung herangetragenen Petition von Anwohnern. In der Petition wurde die Verbesserung der Verkehrssituation gefordert, insbesondere, dass älteren Menschen und Kindern das Überqueren der Straße zum Pauritzer Park erleichtert wird. Bislang existiert eine sichere Querungsmöglichkeit nur am Theater, dort regeln bekanntlich Ampeln den Verkehr.
Nach Prüfung mehrerer Varianten wurde nunmehr die skizzierte Maßnahme beschlossen, um die Verkehrssicherheit kurzfristig erhöhen zu können. Für die Fahrbahnverengung müssen drei Parkplätze geopfert werden.
Darüber hinaus gibt es weitergehende Pläne. Langfristig soll der Knoten Gabelentzstraße, Pauritzer Platz, Johann-Sebastian-Bach-Straße einer Verkehrsplanung zur Umgestaltung unterzogen werden. Dabei sollen unter anderem Verkehrsaufkommen, querende Fußgänger und das Gewölbe der Blauen Flut untersucht werden. Ziel sind bauliche Änderungen, die zu einer Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer führen. Überdies müssten die für die gestalterischen Maßnahmen erforderlichen Gelder in den nächsten Haushalt eingestellt werden. Somit könnte die dauerhafte Umgestaltung des Verkehrsknotens ab 2017 in Angriff genommen werden.