Donnerstag , 28 März 2024
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Arbeitsagentur lädt Flüchtlinge zu einer Gruppeninformation

Mohammad Sear Nabizada, Mitarbeiter der Arbeitsagentur berät Abdul Jamil (v.l.) Ali Sajad (2.v.r.) und Hussein (h.r.) zu Ausbildungsberufen (Foto: Carsten Rebenack)

Für den 04. Februar hatte die Arbeitsagentur Altenburg-Gera und das Jobcenter Gera geflüchtete Menschen eingeladen, um sie über Arbeits- Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Deutschland und speziell auch in der Region Ostthüringen zu informieren.

Der Einladung folgten insgesamt rund 50 Menschen, vorwiegend aus Syrien und Afghanistan. Sie wurden zunächst im Rahmen eines durch PowerPoint unterstützen Vortrages in der jeweiligen Landessprache über Zugangswege in duale, schulische oder universitäre Bildungswege oder auch zur Aufnahme einer Beschäftigung informiert.

Dabei wurden arbeitserlaubnisrechtliche Hintergründe sowie Voraussetzungen für schulische oder duale Ausbildungsgänge erläutert und Beschäftigungsbranchen genannten, in denen besonders hoher Personalbedarf besteht, beispielsweise in der Altenpflege, im Bereich der Metall- und Elektroberufe, in der Gastronomie und der Logistik. Auch über Anlerntätigkeiten, etwa in der Landwirtschaft oder in der Produktion wurde gesprochen.

„Wir möchten Sie auf Ihrem weiteren beruflichen Weg hier in der Region begleiten und Ihnen bei der Suche nach einer Ausbildung oder Arbeit unterstützen“ – machte Ralph Burghart, Leiter der Arbeitsagentur Altenburg-Gera bei seiner Begrüßung deutlich.
Im Anschluss an den Vortrag konnten sich die überwiegend jungen Männer über das Dienstleistungsangebot des Berufsinformationszentrums (BiZ) informieren, welches bereits eine Palette an Angeboten auch in arabischer oder persischer Schrift bereithält und wie in Deutschland ein Bewerbungsverfahren abläuft.

Zudem konnten sich die Besucher mit der neuen App http://www.ankommenapp.de vertraut machen. Abgerundet wurde das Informationsangebot durch Mitarbeiter der der Industrie und Handelskammer und der Handwerkskammer, die an ihren Infoständen ebenfalls praktische Hinweise zu Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten gaben, sowie ein Vertreter der Anerkennungsberatung vom Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ-Netzwerk), der zu Anerkennungsverfahren von Schul- und Studienabschlüssen beriet.

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