Freitag , 29 März 2024
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Hochwasser im Altenburger Land – Evakuierungsschwerpunkte gegenwärtig Großstöbnitz und Ponitz

Allgemeine Lageeinschätzung:

Seit Freitag, den 31. Mai 2013 wurden die Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und anderen Behörden per Telefax und E-Mail ununterbrochen über die Warnlage des Deutschen Wetterdienstes informiert. Der Katastrophenschutzstab des Landkreises Altenburger Land ist seit dem 2. Juni 2013, 06:00 Uhr im Einsatz. Im Landkreis Altenburger Land sind fast alle Feuerwehren, das THW, die Polizei, das DRK, die Johanniter-Unfall-Hilfe und Beschäftigte verschiedener Verwaltungen zur Hochwasserbekämpfung im Einsatz.

Die Hauptanstrengungen liegen auf den Ortschaften entlang der Flüsse Sprotte und Pleiße. Vom Hochwasser sind aber ein großer Teil der Orte im Landkreis Altenburger Land betroffen. Die Stromversorgung ist teilweise gestört. Die Netzbetreiber arbeiten an der Beseitigung der Schäden, sofern sie nicht Wasserstände daran hintern. Ein großer Teil der Gemeinden entlang der Flüsse ist teilweise oder ganz überschwemmt.

Evakuierungen sind gegenwärtig in folgenden Orten erfolgt:

Gößnitz (650 Personen)
Serbitz (150 Personen)
Lehndorf (25 Personen)
Treben
Windischleuba
Ehrenhain
Saara
Mockern
Schmölln
Großstöbnitz.

Gegenwärtig sind die Einsatzkräfte auf die Evakuierung des Schmöllner Ortsteiles Großstöbnitz sowie auf den Ort Ponitz konzentriert. Der Landkreis hat den Gemeinden 100.000 Sandsäcke zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Lage wurde vielerorts der Verbau von Sandsäcken eingestellt und die Kräfte abgezogen. Es wird darauf hingewiesen, dass gegenwärtig keine weiteren Helfer aus der Bevölkerung benötigt werden. Es wird dringend darum gebeten, dass die Bürger die Notrufnummern nicht mit Hilfsangeboten blockieren.

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