Landrat Uwe Melzer informierte sich vor wenigen Tagen über die Baufortschritte am Schmöllner Roman-Herzog-Gymnasium. Schulleiterin Martina Pleuse und der Fachbereichsleiter für Bildung und Infrastruktur im Landratsamt Bernd Wenzlau begleiteten Melzer über die Baustelle.
Während die Schüler ihre wohlverdienten Sommerferien genießen, haben die Handwerker derzeit alle Hände voll zu tun, damit der Unterricht im Anbau mit Beginn des neuen Schuljahres auch wirklich starten kann. Denn zumindest die 5. bis 9. Klassen sollen das neue Gebäude, welches mit dem alten verbunden ist, dann schon teilweise nutzen können. Fußböden und Sanitäranlagen sind fertig, Trennwände und Lampen werden gerade montiert, weitere Elektroinstallationen sind in Arbeit. Auch der letzte Pflasterstein auf dem überdachten Schulhof ist in Kürze verlegt. Zudem schreitet auch die Sanierung im Bestandsgebäude voran. Hier wird derzeit vor allem in den naturwissenschaftlichen Fachkabinetten und im neuen Speisesaal gewerkelt. Im Herbst sollen die zwei Schulstandorte des Gymnasiums dann Geschichte sein und auch die 10. bis 12. Klassen, die bis dato in der Schlossstraße lernten, mit in die Helmholzstraße einziehen.
Am 15. Mai 2017 erfolgte der offizielle Baustart im Schmöllner Roman-Herzog-Gymnasium. Für rund 3 Millionen Euro erhält die Schule, in der aktuell 420 Kinder und Jugendlichen der Klassenstufen 5 bis 12 lernen, einen Anbau. Auf seiner Sitzung am 1. Juni 2016 hatte der Kreistag die Standortzusammenlegung des Gymnasiums am Standort Helmholz-Straße 18 sowie den erforderlichen Erweiterungsbau mit Einbindung in das Bestandsgebäude inklusive dessen Umbau und Sanierung beschlossen.
Für das Großprojekt steuert der Freistaat Thüringen einen Förderbetrag von rund 1,9 Millionen Euro bei; 1,1 Millionen Euro muss der Landkreis aufbringen. Im neuen Gebäude entstehen mehrere Unterrichtsräume, eine Bibliothek sowie ein Mehrzweckraum.