Starke Heimat: Demokratie leben, Bürger beteiligen, positiven Gemeinschaftsgeist zeigen – wider die ideologischen Knalltüten
Optimisten leben freudiger, gesünder und länger. Trotzdem tönt der Chor der Unheilspropheten laut im Altenburger Land. Betont wird immer wieder der strukturschwache Landkreis, gebeutelt von Bevölkerungsschwund und vielerlei Defiziten mehr. Schatten werfen auch etliche überregionale Entwicklungen, oft ohne jeden demokratischen Einbezug von uns wesentlich betroffenen Bürgern: von ungeheuren 750 Milliarden Euro schweren EU Transferleistungen über ungenügend gesteuerte Migrationspolitik bis zur abstrusen Infragestellung unserer vital wichtigen Polizeiorgane etc.
Dazu bietet die Politik von Bund und Freistaat oft keine genügenden Erklärungen und kann zudem die erheblich eigene Mitverantwortung an manch unguten Zuständen nicht wegreden. Verstörend wirken auch Aussagen mancher Spitzenpolitiker, welche noch vor wenigen Jahren gänzlich anders sprachen, als sie es heute äußern und entscheiden. Dabei haben sich die einflussnehmenden Parameter (Clan-Kriminalität, politischer und religiöser Extremismus, sicherheitspolitische Fragilität …) keineswegs entspannt, sondern oftmals verschärft. Mit seiner kritischen Meinung über verfehlte bundesdeutsche Zuwanderungspolitik wäre heute wohl auch SPD Alt-Kanzler Schmidt (†) ins Lager der Neurechten verortet worden. Auch unnötiges Brüskieren unseres ökonomisch und sicherheitspolitisch wichtigsten strategischen Partners USA erfüllt mich mit Sorge.
Äußert man derartige Sorgen öffentlich, ist es fast schon gewiss, dass die immer gleichen Krawallmacher einem sofort den Stempel „Rassist und Nazi“ aufzudrücken suchen. Ähnlich destruktiv verhalten sich manch kommunale Mandatsträger, wenn es doch allein um bestmögliche Landkreisverwaltung gehen sollte. Obwohl die Corona-Krise nochmals verschärfend in bestehende Schieflagen hineinwirkt, scheint ein oft unflätig geführter parteiideologischer Klassenkampf für manche Politikvertreter wichtiger, als eine positive Landkreisentwicklung. Von Posterstein über Göpfersdorf bis Lucka sollte es diesen politischen Mandatsträgern mehr daran liegen, die Unternehmenslandschaft zu fördern und damit Arbeitsplätze sowie Steueraufkommen zu sichern, kulturell-soziale Angebote zu erhalten, gute Gesundheitsversorgung zu garantieren, ein ansprechendes Bildungsangebot zu unterstützen etc.
Gute Initiativen gibt es reichlich: regionale Unternehmen werben auf dem Onlinemarktplatz „Altenburg.digital“; das Schlossbergensemble entwickelt sich; die Landesgartenschau soll 2028 in das Altenburger Land … arbeiten wir heute besser gemeinsam an einer guten Zukunft. Nur gemeinsam sind wir stark und erhalten unsere starke Heimat.
Uwe Rückert