Donnerstag , 28 März 2024
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Exkursion durch die Bergbaufolgelandschaft

Trockenrasen mit offenen Sandstellen – Lebensraum für Insekten, wie z.B. Wildbienen (Foto:: Rockstroh/NfGA)

Das Naturschutzgebiet „Phönix Nord“ ist Teil der ostthüringischen Bergbaufolgelandschaft. In unserer intensiv genutzten Landschaft gehört das weitestgehend ungestörte Gebiet mit seiner hohen Anzahl unterschiedlicher Biotope zu den wertvollsten Naturräumen des Altenburger Landes. Zahlreiche seltene, geschützte und im Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden hier geeigneten Lebensraum.

Ohne menschliches Zutun breiten sich jedoch Bäume und Sträucher auf den wertvollen Offenlandflächen aus und die Artenvielfalt auf diesen Sonderstandorten geht beträchtlich zurück. Zum Erhalt der offenen Lebensräume hat die Naturforschende Gesellschaft Altenburg ein ENL-Projekt initiiert, welches mit Hilfe robuster Weidetierrassen die Verbuschung eindämmen soll.

Die Methode der extensiven Ganzjahresbeweidung mit Pferden und Rinderartigen schafft und erhält Lebensräume für Vögel, Reptilien, Insekten und andere Arten, die in unserer Kulturlandschaft kaum noch geeignete Lebensräume finden. Am 01.09.2018 laden die Projektmitarbeiter Anja Rohland und Simon Rockstroh zu einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Phönix Nord“ ein, um die naturschutzfachlichen Besonderheiten der ehemaligen Grube aufzuzeigen und die Schutzziele zu erläutern.

Termin: 01.09.2018, 9—ca. 11.30 Uhr
Ort: Falkenhain Kreuzung Friedrich-Engels-Straße/ Gartenstraße (am alten Rittergut)

NfGA/ A. Rohland

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