Freitag , 29 März 2024
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Finissage, aber kein Ende

Spalatin-Ausstellung (Foto: der uNi[graf])

Spalatin-Ausstellung

Die Sonderausstellung des Residenzschlosses Altenburg „Georg Spalatin – Steuermann der Reformation“ endet am Sonntag, 2. November 2014. Doch dieses Ende ist zugleich ein Neubeginn, denn die Stadt Altenburg und das Residenzschloss Altenburg haben sich entschieden, die Ausstellung in modifizierter Form schon im Mai des Jahres 2015 wieder zu eröffnen und diese dann bis zum Ende der Reformationsdekade, also bis zum 31. Oktober 2017, fest in das Ausstellungsprogramm des Schlosses zu integrieren.

Warum, in welcher Form und mit welchen Inhalten die Exposition weitergeführt wird, wird zur Finissage zu erfahren sein.
Im Bachsaal des Schlosses erwartet den interessierten Besucher um 11 Uhr eine Gesprächsrunde mit interessanten Gästen. Neben dem Kurator der aktuellen Ausstellung, Dr. Hans Joachim Kessler und dem Oberbürgermeister Michael Wolf werden Dr. Stefan Rhein, Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und Stefan Zowislo, Geschäftsführer der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther2017“ zu den kommenden Projekten und Vorhaben der Lutherdekade und den einzelnen Themenjahren informieren. Moderiert wird die illustre Runde von Mechthild Baus, Redakteurin des Ressorts Religion beim MDR Figaro beziehungsweise MDR Kultur. Das „Thüringenjournal“ des MDR plant, am Abend von der Veranstaltung zu berichten.

Musikalisch begleitet wird der Vormittag vom Schlossorganisten Dr. Felix Friedrich am Orgelpositiv.

Max der Spielmann und Spilwip Barbara (Foto: privat)

Mit Engelsgesang und Höllenlärm

Am Nachmittag wird´s dann noch musikalischer. Ab 14.30 Uhr laden der Studiosus Martin Luther und seine Wirtin Barbara zu einem unterhaltsamen Disput, bei dem der Studiosus jede Menge aus seinem Leben als Student zu erzählen hat. Dies tut er jedoch vorwiegend singend und mit seinem vielfältigen Instrumentarium der Lutherzeit und lädt dabei zum Mitsingen und Mitspielen ein. Ein wunderbares Programm im wahrsten Sinne des Wortes mit „Engelsgesang und Höllenlärm“, das man sich nicht entgehen lassen sollte! Vor allem Familien sind eingeladen, auf vielfältigen Schlaginstrumenten die Musikanten beim Spiel auf der Drehleier, der Schalmei, dem Psalter und dem Krummhorn zu begleiten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!

Selbstverständlich sind die Sonderausstellung „Georg Spalatin – Steuermann der Reformation“ sowie auch die begleitende Schau „Wahre abcontrafactur – Martin Luther und bedeutende seiner Zeitgenossen im grafischen Porträt des 16. Jahrhunderts“ letztmalig im Schloss zu besichtigen (9.30 bis 17 Uhr). Der für die Herbstferien angebotene reduzierte Eintrittspreis von 9.50 Euro wird verlängert und gilt somit auch am 2. November 2014.

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