Donnerstag , 28 März 2024
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Puppenstuben und Kaufmannsläden aus zwei Jahrhunderten

Puppenstuben und Kaufmannsläden aus zwei Jahrhunderten (Foto: Residenzschloss Altenburg)

… zur Weihnachtszeit im Residenzschloss

Die große Welt im Kleinen: „Puppenstuben und Kaufmannsläden aus zwei Jahrhunderten“ sind in der diesjährigen Weihnachtsausstellung auf dem Residenzschloss Altenburg zu sehen. Eröffnet wird die beliebte Schau am ersten Advent, dem 3. Dezember, um 14 Uhr im Bachsaal des Residenzschlosses. Der Jugendchor des Lerchenberggymnasiums unter Leitung von Heike Sebastian wird in die Weihnachtszeit mit einstimmen.

Die Ausstellungseröffnung ist Teil des erstmals vom Schloss- und Kulturbetrieb veranstalteten „Advent im Schloss“. Das umfangreiche Familienprogramm findet an diesem Adventsonntag von 13 bis 18 Uhr im Residenzschloss und im kleinen Schlosshof statt.

Die Ausstellung „Puppenstuben und Kaufmannsläden aus zwei Jahrhunderten“ lässt Alltagsszenen des häuslichen und öffentlichen Lebens in Miniaturdarstellungen aufleben. In den Küchen toben die Kinder, im Nostalgie-Musikzimmer zeigt man sich gutbürgerlich distinguiert, in der Gründerzeitwohnstube leuchtet der Weihnachtsbaum. Modelle von Bauernhöfen zeigen das liebe Vieh und an einer Weihnachtsmarktbude werden gute Waren feilgeboten. Derartige und noch viel mehr Szenen sind in den über sechzig Exponaten, die durch ihre Detailverliebtheit bestechen, zu entdecken. Mit diesem reichen Spektrum ist die Schau auch ein Spiegel der Kulturgeschichte der Puppenstube im sächsischen Raum in der Zeit um 1800 bis 1960.

Die Sammlung wurde über vier Jahrzehnte von Frank und Hella Müller aus Zwönitz im Erzgebirge zusammengetragen. Auch die die eigene Puppenstube und der Kaufmannsladen aus den Kindheitstagen der Sammler findet sich in der jetzigen Ausstellung wieder. Wer genau hinschaut, wird bei einigen Ausstellungsstücken auch die ganz individuellen Geschichten ihrer Gestaltung ausfindig machen können. Denn oft hatten geschickte Väter und Mütter die Stuben repariert, renoviert, Möbel beschafft, die Püppchen mit neuer Kleidung versehen.

Die Ausstellung ist nach dem 3. Dezember bis zum 25. Februar 2018 zu den üblichen Öffnungszeiten des Residenzschlosses von Dienstag bis Sonntag (9.30-17.00 Uhr) zu sehen.

Am ersten Weihnachtstag sind die Türen von 13 bis 17 Uhr, am zweiten Weihnachtstag von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Zu Silvester wird zwischen 9.30 und 15 Uhr eingelassen. Der Eintrittspreis für die Weihnachtsausstellung beträgt 3 €, für Kinder bis 6 Jahre ist er frei.
Und noch ein echter Geheimtipp: Am dritten Advent, 17. Dezember, kommt der Puppendoktor ins Residenzschloss! Es reist Familie Flämig vom Puppen- und Spielzeugmuseum Lichtenstein mit ihrer Restaurierungswerkstatt an. Puppen, Teddys und Holzspielzeug können zur Behandlung und Reparatur mitgebracht werden. Sprechstunde ist zwischen 14 und 17 Uhr. Ein Folgetermin ist bereits für den 21. Januar 2018 geplant.

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