Führung „Sehnsucht nach Italien“
Sonntag, 20.1.2019, 15 Uhr, Lindenau-Museum Altenburg
Aus den reichen, teilweise restaurierungsbedürftigen Beständen des Museums präsentieren wir in der Sonderausstellung „Die Welt von gestern. Malerei und Grafik des 19. Jahrhunderts“ (4.11.2018 – 3.2.2019) kaum bekannte Landschaften und Genrebilder, aber auch Darstellungen biblischer und mythischer Geschichten sowie Werke von in Altenburg tätigen Malern der Zeit.
Am kommenden Sonntag, den 20. Januar 2019, führt die Museumpädagogin Angelika Forster durch die Ausstellung und widmet sich dabei besonders der „Sehnsucht nach Italien“, die einige Maler der Ausstellung gepackt hatte.
Sei es mit den „Fischern vor Palermo“ von Karl Morgenstern, einer „Italienischen Ideallandschaft“ von Erdmann Julius Dietrich oder dem „Hafen von Capri“ von Ludwig Dill – der Mittelmeerstaat findet sich vielfältig repräsentiert. Ebenfalls in die Führung einfließen werden erste Ergebnisse der Provenienzforschung, die seit letztem Jahr am Lindenau-Museum rege an der Aufklärung der Herkunft einzelner Sammlungswerke arbeitet.
„Die Welt von gestern“ zeigt anhand von 49 Gemälden, 28 Zeichnungen sowie einigen Druckgrafiken und plastischen Arbeiten Beispiele für die Kunststile des Klassizismus, der Romantik, des Biedermeier, des Realismus und des frühen Impressionismus. Die Ausstellung erzählt zugleich einen Teil der Sammlungsgeschichte des Lindenau-Museums und zeigt wie eng viele Künstlerbiografien mit Altenburg verbunden sind. Gezeigt werden unter anderem Werke von Carl Gustav Carus, Filippo Agricola, Ludwig Doell, Gotthardt Kühl, Karl Moßdorf, Ferdinand von Rayski, Ludwig Richter, Albert Rieger, Théodore Rousseau und Hans Thoma.