Donnerstag , 28 März 2024
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Neuer Tourismus-Flyer für den Landkreis

Rote Spitzen zu Altenburg (Foto: der uNi)

Druckfrisch zum Beginn der Ferienzeit präsentiert der Fremdenverkehrsverband Altenburger Land e.V. (FVV) sein neues Tourismus-Faltblatt für den Landkreis. Optisch und im inhaltlichen Aufbau orientiert sich das Produkt an dem im vergangenen Jahr neu konzipierten Altenburg-Flyer. Auch hier bildet eine übersichtliche Karte den Mittelpunkt. In vier Themenkomplexen „Für aktive Genießer“, „Für kleine Entdecker“, „Von Kaisern und Bauern“ und „Von Technik und Traditionen“ werden die Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote des Landkreises zusammengefasst.

Ansprechende Bilder und ein knapp gehaltener Text wollen einen Überblick über das Angebot im Altenburger Land geben, um Lust auf mehr zu machen. Dazu sollen, wie bereits in Altenburg, gemeinsam mit den Anbietern und Regionen Einlegeblätter produziert werden, die jeweils detaillierte Informationen in Deutsch -und wo gewünscht- auch in Englisch beinhalten. Die Einleger sollen es denn finanziell auch immer knapp kalkulierenden Partnern ermöglichen für wenig Geld immer eigenes Werbematerial zur Verfügung zu haben und sich gleichzeitig im einheitlichen Erscheinungsbild zu präsentieren.

Sind für die Einleger in der Stadt schon insgesamt 12 Partner gewonnen, startet das Angebot für den Landkreis zunächst mit Einlegern für Burg Posterstein und dem Kohrener Land. Geplant ist in diesem Jahr die Vorbereitung für weitere Einleger mit Hilfe einer Umfrage bei den Verbandsmitgliedern. Der Eigenanteil pro Partner beträgt 400 € für 10.000 Einleger. Der FVV übernimmt dabei die Organisation bis hin zur Verteilung. Er unterstützt bei Texten, Übersetzungen und stellt Bildmaterial zur Verfügung. Für Einleger zu einzelnen Radrouten wie dem Pleiße-Radweg müssen ebenfalls finanzierende Partner gefunden werden. Das Team des Seecamping Pahna ist schon dabei – für eine Route zu Fuß und mit dem Rad nach Altenburg.

Das Faltblatt blickt auf eine lange Vorgeschichte zurück, die beispielhaft für das Finanzierungsproblem des Fremdenverkehrsverbands ist. Das Konzept für das Faltblatt, das gleichzeitig die lange genutzte Radkarte und das aufwendige, nicht mehr zu finanzierende Imageheft ersetzen sollte, wurde mit der Studentin Lisa Piller entwickelt. Sie schrieb dazu ihre Semesterarbeit. Grundidee ist es, einen Bausteinkasten mit leicht mitzunehmende und einfach zu finanzierenden Elementen zu schaffen, der an vielen Punkten im Landkreis einen auch optisch einheitlichen Überblick über das touristische Angebot geben soll. Der FVV agiert hier gemäß seiner Satzung als Ideengeber und Koordinator. Der Entwurf und die Graphik konnten mit dem Budget 2013 abgedeckt werden und so findet sich der Flyer zum Download schon seit einem Jahr im Internet mit seinen bis zu 60.000 Seitenaufrufen im Monat.

Allerdings muss vor Ort, das heißt bei den Sehenswürdigkeiten, Hotels und Gaststätten im Altenburger Land und in der sächsischen Region mitnehmbares Informations-Material zur Verfügung gestellt werden können. „Die Leute wollen Ideen, was sie machen können. Deshalb haben wir nicht nach Orten, sondern nach Interessen und Kundengruppen geordnet“, erläutert Jeannette Kuhnert, die das Projekt verantwortlich betreut. Gedruckt werden konnte, dank einer Annonce der Altenburger Ziegenkäserei nun in diesem Jahr. Der Verband musste sich mit einer Auflage von 9.000 Stück begnügen und ist so bis zum Beginn der Saison 2015 ausgestattet. „Wir werden sehen, welche Attraktionen wir dann in die Neuauflage des Flyers 2015 aufnehmen. Sicher werden nur noch Mitglieder des Verbandes, die sich an den Kosten des Marketings auch beteiligen, dabei sein,“ bestätigt Kuhnert die Position des Vorstands des Fremdenverkehrsverbands.

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