In den letzten Jahren wurde von Einwohnern und deren Vertretern immer wieder der Wunsch nach einem neuen, umfassenden Verkehrskonzept für Altenburg an die Stadtverwaltung herangetragen. Daher fasste die Rathausführung in Abstimmung mit dem Stadtrat im Jahr 2020 den Beschluss, ein solches Verkehrskonzept erstellen zu lassen.
Primäre Aufgabe des Konzepts soll es sein, die Ziele und Strategien für die Entwicklung und die Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur für die nächsten Jahre festzulegen. So soll das Konzept Leitfaden und permanente Arbeitsgrundlage für das Handeln der Verwaltung auf dem Gebiet des Verkehrs in den nächsten Jahren werden, um so die Mobilität und den Verkehr in der Stadt zukunftsorientiert neu zu gestalten. Berücksichtigt werden sollen hierbei sowohl qualitative als auch quantitative Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Verkehrsprozessen für die jetzige und für die kommenden Generationen.
An der Erarbeitung des Konzeptes sollen zudem die Öffentlichkeit, Politik, der Aufgabenträger für den ÖPNV, der Straßenbaulastträger, der Landkreis sowie Vertreter der Wirtschaft und der Verbände intensiv beteiligt werden. Der aktuelle Arbeitsstand des Konzepts kann auf der Startseite der Homepage der Stadt (www.stadt-altenburg.de) gelesen werden.
Bürger und Bürgerinnen sind dazu aufgerufen, sich zu den in der Zusammenfassung des Verkehrskonzeptes unter Punkt 3 empfohlenen Maßnahmen zu äußern. Dies kann postalisch an Stadt Altenburg, Markt 1, 04600 Altenburg – Kennwort Verkehrskonzept – oder per E-Mail an verkehrskonzept@stadt-altenburg.de geschehen. Einsendeschluss ist Freitag, der 18. November 2022.
Persönlich finde ich das Verkehrskonzept überflüssig. Es ist schon wahr, daß man mit der jetzigen Verkehrsführung fremden Fahrzeughaltern schlecht erwartete Wegebeschreibungen vermitteln kann. Aber es sind über 30 Jahre vergangen und die Bedingungen haben sich wesentlich verändert. Durch Teile des Verkehrskonzeptes würden sich für viele Bürger, durch weg fallende Parkplätze, der Zugang gesundheitlicher Dienstleistungen stark verschlechtern.( z.B. Lindenaustraße. Im Marktbereich sind durch eine angestrebte Kfz Zone sogar Ladengeschäfte in ihrer Existenz gefährdet. Ich finde eine Innenstädtische Tempolimitierung für unsinnig. Es gab vom Oberbürgermeister vor geraumer Zeit eine Mitteilung, daß die Stadtverwaltung anstrebt innerstädtisch Blitzanlagen zu installieren. Da kommt ein Verdacht auf.