Schlank und effizient
Die Altenburger Stadtverwaltung erhält mit Beginn des kommenden Jahres eine neue Organisationsstruktur. Oberbürgermeister André Neumann führt ein bundesweit erfolgreich angewandtes Fachbereichs-Modell ein: Die Verwaltung wird moderner, schlanker und effizienter. Mit der ab 1. Januar 2021 geltenden neuen Struktur vollendet der Oberbürgermeister den Umbauprozess, den er zum Amtsantritt im Juli 2018 mit der Umwandlung der vier Dezernate in zwei Geschäftsbereiche begonnen hatte.
Die neue Struktur zeichnet sich durch flachere Hierarchien aus. Künftig ist die Verwaltung zweistufig, was Entscheidungsabläufe beschleunigt und die Kommunikation erleichtert. Die moderne Organisation begünstigt auch den Aufbau einer digitalen Verwaltung.
Ab 1. Januar besteht die Stadtverwaltung aus fünf Fachbereichen, wodurch eine Führungsebene entfällt. Den fünf Fachbereichen werden insgesamt 19 thematisch dem Fachbereich zugehörige Fachdienste zugeordnet, in der Folge sind gleichgelagerte Aufgaben in einer Organisationseinheit gebündelt, wodurch Synergieeffekte entstehen. So arbeiten beispielsweise alle Vollzugsdienstkräfte im Fachdienst Ordnung und Verkehr zusammen. Die technischen Aufgaben werden in einem neuen Fachdienst „Technik und Gewässer“ gebündelt. Das Gebäudemanagement wird im neuen Fachdienst „Liegenschafts- und Gebäudemanagement“ zentralisiert.
Die Zahl der Organisationseinheiten reduziert sich mit dem Jahreswechsel von 40 auf 30. Die Einführung flacherer Hierarchien bedeutet, dass mit der neuen Organisation Führungsstellen wegfallen. Die Zahl der Führungskräfte sinkt mit dem Jahreswechsel von 32 auf 26 (ohne Eigenbetriebe).
Mit der Einführung der neuen Organisationsstruktur erreicht der Oberbürgermeister sein Ziel, eine moderne Verwaltung zu schaffen. Aus Sicht des Steuerzahlers ist erfreulich, dass eine schlankere Verwaltung positive Effekte für die Personalkosten hat.