Auch nach Redaktionsschluss für das diesjährige Programm zum Tag des offenen Denkmals sind noch zwei weitere interessante Anmeldungen zur Ergänzung des Programms bei der Stadtverwaltung Altenburg eingegangen.
Programm der Stadt Altenburg hier downloaden
So wird das Lindenau-Museum unter dem Motto „Wer schaut denn da auf uns herab? – Die Porträtköpfe an der Außenfassade des Lindenau-Museums“ am Denkmaltag um 11 Uhr eine Führung mit der Restauratorin Frau Susanne Reim anbieten. Der Treffpunkt für die Führung wird der Eingang zum Schloßpark an der Gabelentzstraße sein.
Die zweite Programmergänzung betrifft das Gebäude Johannisgraben 4, welches 1876 als Wohnhaus für den Altenburger Kaufmann Albanus errichtet wurde. Die jungen Leute der jetzt dort ansässigen “FACKtory – die Zukunftsfabrik“ werden dort von 10 bis 18 Uhr stündlich Informationen zur Geschichte des Hauses und zum aktuellen Arbeitsstand ihres Projektes „Experimentieren mit moderner Technik im historischen Gebäude“ anbieten.
Als besondere Höhepunkte im diesjährigen Programm sei auf die Aktion „Lustwandeln in der Johannisstraße“ mit der Möglichkeit zur Besichtigung des Parks der ehemaligen Gaststätte „Johannisgarten“ und die Eröffnung des „Erlebnisportals Altenburg“ in der ehemaligen Stadtsparkasse im Gebäude Markt 2 verwiesen. Hier wird der Direktor des Lindenau-Museums und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft der Altenburger Museen, Herr Dr. Roland Krischke, von 14 bis 16 Uhr persönlich für Fragen zum Masterplan für die Altenburger Museen und zum Schloßberg zur Verfügung stehen.
Außerdem wird es in der restaurierten „Gnadenkapelle“ in der Carl-von-Ossietzky-Straße die einmalige Möglichkeit geben, originale Bilder der historischen Erstausstattung der Kirche aus dem Jahre 1868 an ihrem angestammten Platz im ehemaligen Kirchensaal zu besichtigen. Diese Aktion erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem Eigentümer der Gnadenkapelle und der Katholischen Kirchgemeinde Altenburg. Weitere originale Bilder werden an diesem Tag auch in der Katholischen Kirche in der Frauengasse zu sehen sein.
Einen Rückblick auf die vielfältige und interessante Geschichte des Denkmaltags in Altenburg wird eine in Zusammenarbeit zwischen der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Teehausverein gestaltete Ausstellung in der Orangerie bieten. Unter dem Titel „30 Jahre Tag des offenen Denkmals in Altenburg – Impressionen“ können die Besucher alte Programmplakate und eine Vielzahl von Fotos der Veranstaltungen aus den vergangenen Jahren besichtigen. Gegebenenfalls wird sich der eine oder andere langjährige Denkmaltagbesucher dort sogar selbst entdecken.
Mit den beiden zusätzlichen Programmpunkten haben alle denkmalinteressierten Altenburger und Gäste der Stadt am „Tag des offenen Denkmals“ nun eine Auswahl von 30 geöffneten Kulturdenkmalen.
gez.
J. Fröhlich
Fachdienst Bauverwaltung und Stadtentwicklung