Donnerstag , 28 März 2024
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„Zur Fasanerie“ in Ehrenberg – Erschließungsstraße gebaut

Die neue Straße mündet in einen großen Wendebereich. (Foto: Ronny Seifarth)


Über Monate wurde am Ortsrand von Ehrenberg gebuddelt und gebaut. Der Grund: In dem Altenburger Ortsteil entstand eine circa 85 Meter lange Erschließungsstraße für einen Wohnbaustandort. Nun sind die Maßnahmen abgeschlossen, in der Vorwoche fand die Bauabnahme statt. Damit übernimmt die Stadt die asphaltierte Straße in ihren Bestand – ein wichtiger Schritt zur Entwicklung des neuen Eigenheimstandorts „Zur Fasanerie“.

Begonnen hatten die Arbeiten schon im Vorjahr, im Auftrag der Stadt, des WABA (Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsbetrieb Altenburg), der Ewa (Energie- und Wasserversorgung Altenburg), der „Mitnetz“ sowie der Telekom wurden zunächst Rohre und Leitungen verlegt. Die Asphaltarbeiten fanden auf Grund der Witterung erst in diesem Jahr statt. In größerem Umfang als ursprünglich geplant sind archäologische Grabungen durchgeführt worden. Am Ende der neuen Straße ist ein großer Wendebereich gebaut worden.

Die Kosten für die skizzierten Erschließungsarbeiten summieren sich voraussichtlich auf circa 370.000 Euro, davon sind circa 160.000 Euro Gelder der Stadt. Mit der Bauausführung war ein Betrieb aus der Region beauftragt worden.

„Mit der Fertigstellung der Erschließung dieses Wohnbaustandortes können wir nunmehr konstatieren, dass es – gemeinsam mit dem Regionalverband der Kleingärtner des Altenburger Landes – gelungen ist, eine Kleingartenanlage, die von großem Leerstand geprägt war, kontrolliert zurückzubauen und die Flächen für eine nachhaltige Wohnbaunutzung zu entwickeln“, so Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf. Weiter sagte das Stadtoberhaupt: „So entstand aus einem dörflichen Missstand ein zukunftsweisender neuer Wohnbaustandort inmitten der dörflichen Bebauung, welcher perspektivisch vielen jungen Familien einen neuen Lebensmittelpunkt bieten wird und Ehrenberg damit eine zukunftweisende Perspektive eröffnet. Dies ist nicht zuletzt im Hinblick auf den Grundschulstandort und den Kindergartenstandort Ehrenberg von großer Wichtigkeit.“

Nach Abschluss des aufwändigen Tiefbauprojekts in dem Altenburger Ortsteil kann der Vermarktungsprozess beginnen. In einem komplexen Verfahren ist dazu unter Berücksichtigung dieser Erschließungskosten der Grundstückpreis pro Quadratmeter zu ermitteln. Geplant ist es, in der zweiten Jahreshälfte zehn Bauplätze für Eigenheime anzubieten. Die Stadt will so einen Beitrag zur Befriedigung der in jüngster Zeit verstärkten Nachfrage nach Bauland leisten.

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