Die Baumaßnahme an der Sprottebrücke in Nöbdenitz konnte fast vier Wochen vorfristig beendet und der Straßenabschnitt für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Nach der Ausschreibung der Brückenbaumaßnahme einschließlich der Straßenanschlüsse und dem Einmündungsbereich mit der Kreisstraße 503 in Richtung Posterstein im Frühjahr 2020 konnte im Mai der Auftrag an die Firma Beton- und Ingenieurbau Böhlen GmbH erteilt werden. Die fachkundige Planung und Bauüberwachung wurde durch das Ingenieurbüro Setzpfand GmbH aus Weimar wahrgenommen.
Durch das hervorragende Zusammenwirken des Bauunternehmens mit den Anliegern, der guten Koordination von Planungsbüro und Verwaltung des Straßenbaulastträgers konnte der Bauablauf so gestaltet werden, dass die Freigabe der Straße und Brücke nun einen Monat vorfristig erfolgt. Somit ist für die Nutzer der Straße und vor allem für die Bürger von Nöbdenitz nach über fünf Monaten Vollsperrung wieder ein ungehindertes Überqueren der Brücke möglich. Die Fußgänger haben einen sicheren Weg über das Bauwerk bekommen.
Die Rückbaumaßnahmen der Behelfs-Fußgängerbrücke sind zwar noch zu realisieren, stören aber den Verkehrsfluss nicht so sehr, dass es zu Sperrungen kommen muss. Ab dem 23. November 2020 werden somit auch die Buslinien der THÜSAC wieder fahrplanmäßig rollen.
Der Dank des Landkreises Altenburger Land geht an alle am Bau Beteiligten, aber auch an alle Anlieger, Bürger und Nutzer der Straßen für die mit Geduld ertragenen Beeinträchtigungen und längeren Fahrwege durch die Umleitungsstrecken.
Der Straßenbaulastträger wurde oft gefragt, warum nach der Sperrung des Bahnüberganges in Lohma nun auch noch diese Strecke gesperrt werden musste. Die Antwort ist jetzt zu sehen: Mehr Sicherheit für die Fußgänger und die Nutzer der Straße über die Brücke. Die Fahrbahnbreite zwischen den Borden auf der Brücke beträgt jetzt gut 5,50 Meter und der Bereich zwischen den Geländern wurde auf 7,80 Meter verbreitert.
Die Baukosten für die vom Freistaat Thüringen geförderte Maßnahme betragen rund 320.000 EUR. Die Brückenfläche wurde durch die „aufgelegte Platte“ mehr als verdoppelt auf 138 Quadratmeter. Insgesamt ca. 500 Quadratmeter Straßenfläche wurden vollgebunden neu hergestellt und schließen auch den Einmündungsbereich der K 503 nach Posterstein mit ein. Dies konnte nur so gebaut werden, da in den vergangenen Jahren die Versorgungsleitungen durch die Gemeindewerke „Oberes Sprottental“ bereits erneuert worden waren.