Donnerstag , 28 März 2024
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Landrätin Michaele Sojka stellt klar – Das Studio Bildende Kunst bleibt im Museum

Lindenaumuseum Altenburg (Foto: der uNi)

In dieser Woche, traf sich Kulturminister Prof. Benjamin Immanuel Hoff im Lindenau-Museum mit regionalen Kulturpolitikern der Stadt Altenburg und des Landkreises sowie mit dem Vorstand des Museum-Förderkreises.

Der Landkreis und der Freistaat Thüringen bekennen sich seit Jahrzehnten zu ihrer Verantwortung und finanzieren das Museum gemeinsam. Große deutsche Stiftungen, Privatpersonen und auch der Förderkreis stellen ebenfalls immer wieder finanzielle Mittel bereit. „Nachdem die denkmalpflegerische Zielstellung nun vorliegt, welche den Rahmen für Sanierungsmaßnahmen vorgibt, und in diesem Jahr auch mit der Sanierung und weiteren Untersuchungen begonnen wurde, bin ich überzeugt, dass wir eine gemeinsame Lösung finden, das Lindenau-Museum künftig nicht nur in seinem Bestand zu sichern, sondern zukunftsfest zu machen. Dazu gehört auch die barrierefreie und touristische Erschließung“, so Landrätin Michaele Sojka. Dafür wird nun ein Kulturtourismuskonzept für das Museum erarbeitet, um speziell an EU-Fördermittel zu kommen.

Auch stellte Sojka gestern – entgegen anders lautender Medienberichte – klar: „Das Studio Bildende Kunst verbleibt im Lindenau-Museum.“ Zuvor waren Überlegungen laut geworden, die Jugendkunstschule im Marstall-Gebäude unterzubringen, das künftig als Depot für das Museum dienen könnte. „Bernhard August von Lindenau hat schon vor 168 Jahren eine ‚Lehranstalt für Jünglinge aus dem Altenburger Lande zum unentgeltlichen Unterricht im freien Handzeichnen, im architektonischen Zeichnen, im Modellieren und in der Baukunst‘ in sein Museum integriert. Und da sollte sie auch bleiben“, begründete Sojka weiter.

Zudem brachte sie die Überlegung ein, dass – vor dem Hintergrund einer langjährigen finanziellen Sicherung des Museums – das Aufgreifen der von Lindenau gegründeten unselbstständigen Stiftung denkbar wäre. Der Vorteil dieser Betriebsform läge darin, dass das Museum dann wie ein Eigenbetrieb funktioniert, also mit einem festen Budget ausgestattet, u.a. selbst Fördermittel für Sanierungsmaßnahmen beantragen könnte und sich weitestgehend selbst verwalten würde.

Tom Kleinfeld, Öffentlichkeitsarbeit

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