machen!2025 Wettbewerb: 33 Thüringer Projekte ausgezeichnet – auch Meuselwitz erhält Preis

Frau Kaiser direkt im Plenarsaal (Foto: privat)
Frau Kaiser direkt im Plenarsaal (Foto: privat)

Es ist ein starkes Zeichen für bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland: Beim bundesweiten Wettbewerb „machen!2025“ wurden am heutigen Tag in Berlin-Köpenick 200 Projekte aus dem gesamten Osten ausgezeichnet – 33 davon stammen aus Thüringen. Besonders erfreulich für das Altenburger Land: Auch ein Projekt aus Meuselwitz zählt zu den Preisträgern.

Veranstaltungsort der feierlichen Preisverleihung war das Stadion an der Alten Försterei, wo Elisabeth Kaiser (SPD) in ihrer Funktion als Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland persönlich die Auszeichnungen überreichte. Unterstützt wurde der Wettbewerb von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

Preisgeld für Meuselwitzer Grundschule

Aus dem Altenburger Land wurde der Förderverein der Grundschule Meuselwitz e.V. prämiert. Mit einem Preisgeld von 2.500 Euro soll eine Baumpflanzaktion am Hainbergsee umgesetzt werden. Das Projekt verbindet Umweltbildung mit praktischem Engagement und stärkt gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl im ländlichen Raum.

Breite Themenvielfalt in Ostthüringen

Auch aus anderen Teilen Ostthüringens stammen preisgekrönte Ideen: So wurde im Landkreis Greiz der Verein Löwenspinne e.V. für ein Projekt zur Unterstützung von Senioren ausgezeichnet. Insgesamt reichten Ehrenamtliche aus ganz Thüringen kreative und nachhaltige Projektideen ein – vom Dorfkino über generationsübergreifende Kochkurse bis hin zu gemeinschaftlichem Gärtnern.

„Ich freue mich sehr, dass so viele Initiativen unterstützt werden, die sich für ein besseres Miteinander in Dörfern, Gemeinden und Kleinstädten stark machen“, erklärte Elisabeth Kaiser vor Ort. Der Wettbewerb sei nicht nur eine finanzielle Hilfe, sondern ein wichtiges Signal: Engagement im Osten zählt – und wird sichtbar gemacht.

Ehrenamt im Osten stärken

Der machen!2025 Wettbewerb richtet sich ausschließlich an ehrenamtlich Engagierte in ostdeutschen Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnern. Ziel sei es, so Kaiser, das zivilgesellschaftliche Engagement in den neuen Bundesländern zu stärken: „Im Osten ist Ehrenamt nicht so breit verankert wie im Westen – umso wichtiger ist es, den Menschen, die sich vor Ort einsetzen, den Rücken zu stärken.“

Mit dem Wettbewerb soll nicht nur gewürdigt, sondern auch motiviert werden: zur Umsetzung der Ideen – und zur Nachahmung durch andere Initiativen.

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