8. Skatstadtmarathon – Nachlese im Klinikum Altenburger Land bei Kaffee und Kuchen

Eine Überweisung in Höhe von 1120 € vom Klinikum Altenburger Land für die Horizonte gGmbH, v.l. Reinhard Strecker, Kira Cromm, Dr. Gundula Werner (Foto: Christine Helbig)

Unterstützung für die Kleinsten gegen die Gefahren der Sucht und Spende für die Tafeln der „Neuen Arbeit“

„Eigentlich wollten wir damals vor 7 Jahren nur mal ausprobieren, ob wir so einen Stadtmarathon auch organisiert bekommen. Das sollte eine einmalige Angelegenheit werden“ bekannten Ulf Pohling und Jürgen Ronneburger freimütig. Die beiden vom Organisationsteam des Skatstadtmarathons waren wieder gern ins Klinikum Altenburger Land gekommen, um hier gemeinsam mit den Teilnehmern der Klinikumsmannschaft einen Rückblick auf die letzten Ereignisse zu werfen.

Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mit 112 Teilnehmern war der Klinikumsmannschaft wieder der Sieg in der Vereinswertung gelungen. Für das Klinikum starten vor allem Mitarbeiter und ehemalige Kollegen, deren Verwandten und Freunde. Aber auch viele, die ihre Teilnahme mit einem guten Zweck verbinden wollen.

Denn auch in diesem Jahr spendet das Klinikum wieder 10 Euro je Teilnehmer, also 1120 Euro. Dem Gesundheitsgedanken verpflichtet wird das Geld dieses Jahr an die Horizonte gGmbH überwiesen. „Seit 20 Jahren sorgen wir uns hier im Altenburger Land um psychisch kranke und seelisch behinderte Menschen“ so Reinhard Strecker, Dipl.-Psych. und Leiter des Trägers. „Dabei liegen uns Arbeit und Beschäftigung als wichtiger sinnstiftender und Selbstwert steigender Bereich besonders am Herzen.“ Darüber hinaus bieten die Mitarbeiter Unterstützung für Menschen mit Suchterkrankungen.

Die Spende des Klinikums soll ganz konkret für Projekte der Suchtprävention bei Kindern verwandt werden. Kira Cromm ist Sozialpädagogin und speziell für Suchtprävention ausgebildete Fachkraft. Sie geht mit ihren Angeboten direkt in die Kindergärten und Grundschulen. Natürlich erleben schon die Kleinsten in ihrem unmittelbaren Umfeld Suchtmittel, wie z.B. Alkohol und Zigaretten. Kira Cromm will die Gefahren der Sucht für sie erlebbar machen, z.B. mit einer Raucherpuppe, die sie jetzt kaufen kann. Die Puppe inhaliert den Rauch einer Zigarette. Dabei können die Kinder genau sehen, wie viel Teer und andere giftige Substanzen in der Puppe verbleiben. Neben dem „Abschrecken“ setzt Kira Cromm aber vor allem darauf, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, damit sich erst gar keine falschen Verhaltensmuster bilden. Erfolge im Sport sind z.B. ein gutes Mittel dafür – und hier schließt sich wieder ein Kreis zum Skatstadtmarathon, bei dem so viele Kinder in diesem Jahr gestartet sind, wie noch nie zu vor. Reinhard Strecker und Kira Cromm dankten gemeinsam allen Teilnehmern der Klinikumsmannschaft, dem Klinikum und den Organisatoren des Marathons für die Unterstützung ihrer Arbeit.

Wie in jedem Jahr spendet die Klinikumsmannschaft ihre Siegprämie in Höhe von 500 Euro ebenfalls für einen guten Zweck. Aus 5 Vorschlägen wurde ausgewählt. Die meisten Anwesenden stimmten dafür, den Verein „Neue Arbeit“ zu unterstützen, konkret die Altenburger Tafel.

Nach den vielen interessanten Themen waren die Gäste unter Begleitung einer Fotoschau eingeladen, bei Kaffee und Kuchen die Erinnerungen an ihren Lauf auszutauschen und sich gut zu unterhalten.

Fotogalerie vom 8. Skatstadtmarathon bei ABG-Info anschauen

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